„It‘s the end of the world as we know it“ – Essay von Tim Schumann

Ein Essay über Öffentliche Bibliotheken als zentrale lokale Einrichtung, dem Klimakollaps zu begegnen und ein Werkstattbericht aus der Heinrich-Böll-Bibliothek / Stadtbibliothek Pankow

Der Klimawandel prägt inzwischen den medialen Alltag. Spätestens mit der extremen Dürre in Mitteleuropa ist das Thema auch in der Gesellschaft in Deutschland angekommen. So stellen Bilder von verdorrten Feldern, ausgetrockneten Flüssen oder sterbenden Wäldern inzwischen eine neue Normalität dar. Die heißesten und trockensten Jahre liegen seit Beginn der Wetterauf- zeichnung, mit wenigen Ausnahmen, fast alle in den 2000er Jahren. Zudem werden die von Klimaforscher:innen entworfene Worst-Case-Szenarien bereits jetzt schon erreicht oder sogar übertroffen.

Der vorliegende Beitrag versucht, sich mit der Rolle von Öffentlichen Bibliotheken in diesen Entwicklungen auseinanderzusetzen. Dabei wird nicht nur hinterfragt, warum sich Öffentliche Bibliotheken mit diesem Thema auseinandersetzen sollten. Es werden auch die Potentiale auf- gezeigt, die sich für Öffentliche Bibliotheken in Kombination mit ihrer Rolle als ‚3. Ort‘ und einer Ausrichtung auf soziale und ökologische Nachhaltigkeit ergeben. Daraus wird dann eine Utopie entwickelt, die etwas spielerisch aufzeigt, was im Jahr 2030 möglich sein könnte.

Tim Schumann – „It‘s the end of the world as we know it“ | LIBREAS. Library Ideas, 38 (2020) |

„It’s the end of the world as we know it“ von Tim Schumann ist lizenziert unter Creative Common BY 4.0