Das Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit ist eine spartenübergreifende Anlaufstelle für das Thema Betriebsökologie im Bereich Kultur und Medien. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien werden Pilotprojekte initiiert, begleitet, dokumentiert und kommuniziert.
Aktionen der Netzwerkpartner
-55% CO2 Emissionen in Kultur und Medien bis 2030 Das Sammeln und Verstehen von Kernindikatoren und Emissionsquellendaten für eine CO2…
Das Forum Betriebsökologie des Aktionsnetzwerks Nachhaltigkeit war eine digitale Werkstatt-Reihe zur Vermittlung von Handlungswissen über klimagerechte Kultur- und Medienproduktion. Im…
Aktionsnetzwerk Partnerin Green Music Initiative / GO Group hat zusammen mit 6 europäischen Partnern das GEX – Green Europe Experience…
Am 7. Dezember haben wir im Berliner Urania eine spannende Diskussion aufgenommen. Leider ohne echtes Publikum, dafür aber komplett im…
Zusammen mit MdB Rüdiger Kruse (CDU) laden die Berlin Music Commission und das Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit in Kultur und Medien (ANKM)…
Die Kulturveranstatltungen des Bundes in Berlin GmbH (KBB) ist eine Plattform der internationalen Kulturarbeit, die in ihrer Bandbreite einzigartig ist.…
Unsere Vision: eine kreative, klimaneutrale und zukunftsfähige Kultur- und Medienlandschaft im Rahmen der Klimaschutzziele 2030 der Bundesregierung, des Pariser 1,5 Grad Abkommens und der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.

News
Der Kulturbetrieb steht bisher nicht im Zentrum der Debatten um Klimabelastung und CO2-Ausstoß. Doch der Grund ist nicht, dass er nichts dazu beiträgt – denn…
The Sustainability Summit is the online event for sustainability specialists and enthusiasts. The 2021 programme will provide a full overview of all relevant sustainability topics…
Die Dresdner Kulturverwaltung hat gemeinsam mit Kultureinrichtungen Nachhaltigkeit als Schwerpunktanliegen in die Kulturentwicklungsplanung eingeschrieben und kulturpolitisch mit einem Stadtratsbeschluss im Dezember 2020 fixiert. In den…
Betriebsökologie in Kultur und Medien – DER KULTURSEKTOR ALS MULTIPLIKATOR FÜR EINE KULTUR DER NACHHALTIGKEIT09.02.2021 Einführung in die Betriebsökologie (Vortrag von Jacob Bilabel (ANKM) am 09.02.2021)…
„Eine klimaverträgliche und damit zukunftsfähige Kultur- und Medienlandschaft ist nicht weniger schön, aufregend oder breit im Angebot. Im Gegenteil: Schon heute können wir mit viel Kreativität und Phantasie gemeinsam all die Experimente, Innovationen und Möglichkeiten erproben, die uns als Gesellschaft auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft begleiten werden. Kreativität und Phantasie werden so zu paradoxen Ressourcen: je mehr wir sie nutzen, desto mehr haben wir am Ende von ihnen.“
„Die Entwicklung einer nachhaltigen Lebensweise gehört mit zu den dringendsten Aufgaben unserer Zeit. Theater und Orchester müssen sich dieser Aufgabe offensiv stellen, denn sie haben als künstlerische Akteure auch Verantwortung für unsere Gesellschaft. Gleichzeitig beinhaltet Nachhaltigkeit auch einen Kulturwandel, bei dem Kunst und Kultur eine Vorreiterrolle einnehmen müssen. Deswegen unterstützen wir das Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit.“
„Nachhaltigkeit ist ohne kulturellen Wandel nicht möglich. Wir brauchen ein neues Denken. Kunst und Kultur können und müssen Vorreiter eines veränderten Nachhaltigkeitsdiskurses sein.“
„Nachhaltigkeit in der Kultur ist eine kollektive Gestaltungsaufgabe und die Anstiftung zur Mündigkeit.“
„Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Zeit und wir haben nur noch dieses Jahrzehnt, um die ambitionierten Ziele zu erreichen, die wir uns gesteckt haben. Wir benötigen die Kreativität und Reichweite von Musik, Kunst und Medien, um neue Wege zu finden, positiven Wandel erlebbar zu machen und die Ergebnisse nachhaltig zu vermitteln. Wir sind die, die wissen wie man Menschen fasziniert. Dann ist es unsere Verantwortung, diese Gabe zu nutzen, nicht nur um uns selbst neu zu erfinden, sondern auch um ein Beispiel und Inspiration für die Gesellschaft und andere Branchen zu sein.“
„Der Kulturbereich sollte die eigene gesellschaftliche Verantwortung ernster nehmen und die kulturelle Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft unterstützen. Denn dieses Handlungsfeld kann eine doppelte Aufgabe übernehmen: wenn Kulturorganisationen oder Kulturschaffende sich bzw. ihre Produktionen selbst nachhaltig aufstellen, werden sie zum Vorbild für Menschen aus anderen Bereichen und damit zum Rollenmodell. Darüber hinaus können kulturelle Produktionen die Bedeutung des Themas sichtbar machen und damit als dringende Notwendigkeit gesamtgesellschaftlich positionieren.“
„Die Entwicklung einer nachhaltigen Lebensweise gehört mit zu den dringendsten Aufgaben unserer Zeit. Theater und Orchester müssen sich dieser Aufgabe offensiv stellen, denn sie haben als künstlerische Akteure auch Verantwortung für unsere Gesellschaft. Gleichzeitig beinhaltet Nachhaltigkeit auch einen Kulturwandel, bei dem Kunst und Kultur eine Vorreiterrolle einnehmen müssen. Deswegen unterstützen wir das Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit.“
„Nachhaltigkeit ist für Unternehmen der Kulturwirtschaft nicht nur ein Schlagwort. Aktuell setzen klein- und mittelständische Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft nachhaltige Projekte um und zeigen so, dass auf diesem Weg unternehmerischer Erfolg möglich ist. Wir bestärken die Unternehmen darin auf diesem Weg weiterzugehen und motivieren andere, zu folgen.“
„Der Kultursektor hat das Potenzial auch in punkto nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz eine Vorbildfunktion einzunehmen. Bei der Vielzahl der kulturellen Angebote kann immer die Frage gestellt werden, wie der Bedarf von Strom und Wärme insbesondere unter Energieeffizienzgesichtspunkten gedeckt werden kann. Diese Chance gilt es zu nutzen.“
„Culture and the arts have an essential role to play in reframing our relationship with our ecology, becoming a crucial stakeholder in the global mission to take positive climate action. There should be no opposition between what art is and how art does: reducing emissions prompts creativity and activism, and vice versa, helping to steward the transformations we need.“
„Nachhaltigkeit in Kultur und Medien ist ein Grundanliegen von ruangrupa. Der kuratorische Ansatz der documenta fifteen zielt auf ein gemeinschaftlich ausgerichtetes Modell der Ressourcennutzung – ökonomisch, aber auch im Hinblick auf Ideen, Wissen, Programme und Innovationen. Grundsätze wie Kollektivität und gemeinschaftliches Arbeiten, Ressourcenaufbau und gerechte Verteilung sind der Motor. ruangrupa möchte eine global ausgerichtete, kooperative und interdisziplinäre Kunst- und Kulturplattform schaffen, die über die 100 Tage der documenta fifteen hinaus wirksam bleibt.“
Die Herausforderungen der Gegenwart sind ohne künstlerische Reflexion und die damit verbundene Schaffung gesellschaftspolitischer Resonanzräume kaum zu bewältigen. Das betrifft explizit auch Fragen rund um Klimawandel und Migration in nachhaltige Lebensweisen. Der ressourcenschonende Umgang mit Materialien und Personal ist den freien darstellenden Künste schon aufgrund des geübten Umgangs mit geringen Mitteln zu eigen, gleichzeitig verhindert diese Sachlage die Schaffung von nachhaltigen Strukturen mit entsprechenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Rahmenbedingungen. Wir stehen am Anfang, doch mit Aktionen im Rahmen von »Performing Future« werden wir sehr konkrete Ansätze in die Szenen der freien darstellenden Künste und darüber hinaus tragen und das Thema Nachhaltigkeit in verschiedenen Dimensionen diskutieren, bewegen und umsetzen. Auch der Austausch mit Politik und Verwaltung wird einen großen Stellenwert in diesem Kontext einnehmen, denn der Sorge nach Einschränkungen der künstlerischen Freiheit gilt es zu begegnen und entsprechende Empfehlungen und Beratungsangebote zu platzieren.
Klima und Nachhaltigkeit sind für uns in der Stiftung wichtige Themen sowohl mit kulturellen als auch mit politischen Bezügen. Wir initiieren und begleiten den europäischen interdisziplinären Austausch zu diesen grundlegenden Fragen. Darüber hinaus wollen wir diese Themen auch vor Ort in der Stiftung und mit dem Team angehen. Für den Austausch im und mit dem Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit sind wir dankbar und freuen uns auf weitere Impulse.
Die Musikindustrie hat das Potenzial aufzuzeigen, dass Klimaschutz nicht Verzicht bedeuten muss und die Strahlkraft, um den Wandel hin zum effektiven Klimaschutz kulturell zu begleiten und zu emotionalisieren. Wir brauchen starke Leuchtturmprojekte, die Hoffnung machen und dazu brauchen wir Zusammenarbeit, offenen Austausch und Solidarität – deswegen sind wir Teil des Aktionsnetzwerks Nachhaltigkeit.
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