Das Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit ist eine spartenübergreifende Anlaufstelle für das Thema Betriebsökologie im Bereich Kultur und Medien. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien werden Pilotprojekte initiiert, begleitet, dokumentiert und kommuniziert.
Aktionen der Netzwerkpartner
Der Weg zu mehr Nachhaltigkeit in der Festivalorganisation und -ausstattung ist kein Sprint, eher ein Marathon. Und wie beim Sport …
Am 30. Mai von 13-17 Uhr laden wir Sie herzlich zur digitalen Klimawerkstatt Musik ein. Hier dreht sich alles um …
Allen ist irgendwie klar, dass Wasserstoff wohl Teil unserer erneuerbaren Zukunft sein wird. Aber welche Rolle kann, soll oder muss …
Am 22.4.2022 haben wir den Versuch gewagt mit 50 Teilnehmer:innen aus verschiedenen Institutionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz einen …
Welchen Beitrag kann der Europäische Kultursektor zur Bewältigung der Klimakrise leisten? Mit der Initiative „Where to land – embedding European …
Die nächste Runde der Weiterbildung beginnt am 28. April 2022. Bewerbungen sind noch bis zum 14. März 2022 möglich. Alle …
Unsere Vision: eine kreative, dekarbonisierte und zukunftsfähige Kultur- und Medienlandschaft im Rahmen der Klimaschutzziele 2030 der Bundesregierung, des Pariser 1,5 Grad Abkommens und der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.

News
Carbonale — Das Festival für Klimakultur
Am 2. Juli 2022 ist es soweit: Zum ersten Mal findet die Carbonale, das Festival für Klimakultur, ‚in echt’ statt. …
Die Museumakademie Baden-Württemberg veranstaltet am 14.07.2022 eine Nachhaltigkeitstagung mit dem Titel „Von der Vision zum Alltag – Wege zur Nachhaltigkeit im Museum“, bei dem unter …
Am Montag, den 30. Mai 2022 – dem 30. Geburtstag des Senders – überträgt ARTE um 19.30 Uhr live im Netz ein Open-Air-Konzert von der griechischen Museums-Insel …
Zusammen mit der Stadt Köln veranstaltet Eyes & Ears of Europe den „GREEN DAY – Nachhaltigkeit in der Event- & Medienbranche“ im rheingold salon in …
„Eine klimaverträgliche und damit zukunftsfähige Kultur- und Medienlandschaft ist nicht weniger schön, aufregend oder breit im Angebot. Im Gegenteil: Schon heute können wir mit viel Kreativität und Phantasie gemeinsam all die Experimente, Innovationen und Möglichkeiten erproben, die uns als Gesellschaft auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft begleiten werden. Kreativität und Phantasie werden so zu paradoxen Ressourcen: je mehr wir sie nutzen, desto mehr haben wir am Ende von ihnen.“
„Die Entwicklung einer nachhaltigen Lebensweise gehört mit zu den dringendsten Aufgaben unserer Zeit. Theater und Orchester müssen sich dieser Aufgabe offensiv stellen, denn sie haben als künstlerische Akteure auch Verantwortung für unsere Gesellschaft. Gleichzeitig beinhaltet Nachhaltigkeit auch einen Kulturwandel, bei dem Kunst und Kultur eine Vorreiterrolle einnehmen müssen. Deswegen unterstützen wir das Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit.“
„Mit dem Humboldt Forum eröffnet im Dezember 2020 ein Ort für die großen Themen der Gegenwart. Kaum eine Frage ist aktuell gravierender als jene, wie wir die Transformation zu einer nachhaltigen Lebensweise gestalten. Als neue Kultureinrichtung mitten in Berlin sehen wir uns in besonderer Weise aufgefordert, inspirierende Wege zur Veränderung aufzuzeigen und Nachhaltigkeit konsequent in unserem Tun zu verankern. Durch Wissenstransfer und Kooperation mit den weiteren Partner*innen des Aktionsnetzwerks wollen wir Teil einer Gemeinschaft der Handelnden sein!“
„Uns, der Kulturbranche, kommt als gesellschaftliche Triebfeder eine große Verantwortung für die Umstellung auf klimafreundliche Produktionsweisen und nachhaltige Lebensmodelle zu. Das Aktionsnetzwerk bietet die Chance Wissen zu bündeln, bestehende Konflikte aufzulösen und Lösungsstrategien zu entwickeln.“
„Nachhaltigkeit ist für Unternehmen der Kulturwirtschaft nicht nur ein Schlagwort. Aktuell setzen klein- und mittelständische Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft nachhaltige Projekte um und zeigen so, dass auf diesem Weg unternehmerischer Erfolg möglich ist. Wir bestärken die Unternehmen darin auf diesem Weg weiterzugehen und motivieren andere, zu folgen.“
„Der Kultursektor hat das Potenzial auch in punkto nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz eine Vorbildfunktion einzunehmen. Bei der Vielzahl der kulturellen Angebote kann immer die Frage gestellt werden, wie der Bedarf von Strom und Wärme insbesondere unter Energieeffizienzgesichtspunkten gedeckt werden kann. Diese Chance gilt es zu nutzen.“
„Culture and the arts have an essential role to play in reframing our relationship with our ecology, becoming a crucial stakeholder in the global mission to take positive climate action. There should be no opposition between what art is and how art does: reducing emissions prompts creativity and activism, and vice versa, helping to steward the transformations we need.“
„Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Zeit und wir haben nur noch dieses Jahrzehnt, um die ambitionierten Ziele zu erreichen, die wir uns gesteckt haben. Wir benötigen die Kreativität und Reichweite von Musik, Kunst und Medien, um neue Wege zu finden, positiven Wandel erlebbar zu machen und die Ergebnisse nachhaltig zu vermitteln. Wir sind die, die wissen wie man Menschen fasziniert. Dann ist es unsere Verantwortung, diese Gabe zu nutzen, nicht nur um uns selbst neu zu erfinden, sondern auch um ein Beispiel und Inspiration für die Gesellschaft und andere Branchen zu sein.“
„Der Kulturbereich sollte die eigene gesellschaftliche Verantwortung ernster nehmen und die kulturelle Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft unterstützen. Denn dieses Handlungsfeld kann eine doppelte Aufgabe übernehmen: wenn Kulturorganisationen oder Kulturschaffende sich bzw. ihre Produktionen selbst nachhaltig aufstellen, werden sie zum Vorbild für Menschen aus anderen Bereichen und damit zum Rollenmodell. Darüber hinaus können kulturelle Produktionen die Bedeutung des Themas sichtbar machen und damit als dringende Notwendigkeit gesamtgesellschaftlich positionieren.“
„Nachhaltigkeit in der Kultur ist eine kollektive Gestaltungsaufgabe und die Anstiftung zur Mündigkeit.“
„Nachhaltigkeit ist ein Grundanliegen von ruangrupa. Der kuratorische Ansatz der documenta fifteen zielt auf ein gemeinschaftlich ausgerichtetes Modell der Ressourcennutzung – ökonomisch, aber auch im Hinblick auf Ideen, Wissen, Programme und Innovationen. Grundsätze wie Kollektivität, gemeinschaftliches Arbeiten und gerechte Verteilung sind der Motor. ruangrupa möchte eine global ausgerichtete, kooperative und interdisziplinäre Kunst- und Kulturplattform schaffen, die über die 100 Tage der documenta fifteen hinaus wirksam bleibt.“
„Die Herausforderungen der Gegenwart sind ohne künstlerische Reflexion und die damit verbundene Schaffung gesellschaftspolitischer Resonanzräume kaum zu bewältigen. Das betrifft explizit auch Fragen rund um Klimawandel und Migration in nachhaltige Lebensweisen. Der ressourcenschonende Umgang mit Materialien und Personal ist den freien darstellenden Künste schon aufgrund des geübten Umgangs mit geringen Mitteln zu eigen, gleichzeitig verhindert diese Sachlage die Schaffung von nachhaltigen Strukturen mit entsprechenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Rahmenbedingungen. Wir stehen am Anfang, doch mit Aktionen im Rahmen von »Performing Future« werden wir sehr konkrete Ansätze in die Szenen der freien darstellenden Künste und darüber hinaus tragen und das Thema Nachhaltigkeit in verschiedenen Dimensionen diskutieren, bewegen und umsetzen. Auch der Austausch mit Politik und Verwaltung wird einen großen Stellenwert in diesem Kontext einnehmen, denn der Sorge nach Einschränkungen der künstlerischen Freiheit gilt es zu begegnen und entsprechende Empfehlungen und Beratungsangebote zu platzieren.“
„Klima und Nachhaltigkeit sind für uns in der Stiftung wichtige Themen sowohl mit kulturellen als auch mit politischen Bezügen. Wir initiieren und begleiten den europäischen interdisziplinären Austausch zu diesen grundlegenden Fragen. Darüber hinaus wollen wir diese Themen auch vor Ort in der Stiftung und mit dem Team angehen. Für den Austausch im und mit dem Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit sind wir dankbar und freuen uns auf weitere Impulse.“
„Die Musikindustrie hat das Potenzial aufzuzeigen, dass Klimaschutz nicht Verzicht bedeuten muss und die Strahlkraft, um den Wandel hin zum effektiven Klimaschutz kulturell zu begleiten und zu emotionalisieren. Wir brauchen starke Leuchtturmprojekte, die Hoffnung machen und dazu brauchen wir Zusammenarbeit, offenen Austausch und Solidarität – deswegen sind wir Teil des Aktionsnetzwerks Nachhaltigkeit.“
„Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Epoche. Der Kulturbereich sollte Verantwortung übernehmen und seine gesellschaftliche Vorbildrolle und Multiplikatorfunktion engagiert nutzen, um neue Möglichkeitsräume der KlimaKultur zu erschließen und vermitteln.“
„Salvador Dali soll einmal gesagt haben: Am liebsten erinnere ich mich an die Zukunft. Das ist ein kluger Gedanke, weil er drei Zeitformen ineinander verschränkt: Die Gegenwart ist voll von Erinnerungen und geht schwanger mit dem Zukünftigen. Gerade durch meine Erinnerung, also das, was ich in der Vergangenheit erfahren und bewertet habe, kann ich Zukünftiges denken und habe so die Möglichkeit, mich besser in der Gegenwart zu orientieren, um Entscheidungen zu treffen. Wenn wir uns als Gesellschaft darauf besinnen, dann bin ich mir sicher, dass wir jetzt nachhaltige Grundlagen für ein gutes Leben in Zukunft gestalten können.“
„Öffentliche Bibliotheken haben die Möglichkeit, die Menschen bei der Bewältigung der Klimakrise zu unterstützen. Weil es keine vergleichbare Institution gibt, die eine ähnliche breite Wirkung haben, wie öffentliche Bibliotheken, müssen sie diese Möglichkeit auch nutzen.“
„Der Klimawandel gefährdet die Denkmalsubstanz in Deutschland. Bereits heute massiv die historischen Gärten, zunehmend stärker aber auch die Gebäude und das mobile Kunstgut. Ohne engagierten Klimaschutz wird es nicht möglich sein, das kulturelle Erbe generationenübergreifend zu bewahren. Wir alle müssen daher unsere Betriebsstrukturen konsequent darauf ausrichten, CO2-Emmissionen zu vermeiden und zu mindern – auch die kulturellen Einrichtungen selbst.“
„Unsere Vision: gesundes und gutes Zusammenleben auf einem lebenswerten Planeten! Dazu gehört eine bunte, kreative und starke Kulturbranche, die sich mutig und zukunftsorientiert mit den Herausforderungen unserer Zeit auseinandersetzt und neue Wege geht. Wir können so viel erreichen, wenn wir uns alle zusammenschließen. Deshalb glauben wir an ein starkes Netzwerk.“
„Es ist ein großartiger Weg, durch Kultur das Thema Nachhaltigkeit weiter in die Gesellschaft zu tragen und in der Kultur mit gutem Beispiel voranzugehen indem wir zeigen: Wir machen uns auf den Weg!“
„Unser Ziel ist klar: ein maximal bemerkenswertes Festival mit möglichst minimalem CO2-Fußabdruck. Deshalb startet das Theatertreffen in diesem Jahr zwei Projekte mit dem Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit in Kultur und Medien. Mit der Auswertung unserer eigenen Klimabilanz möchten wir erforschen, welche Hebel wir in Zukunft wo ansetzen können. Mit dem Pilotprojekt Green Ambassadors soll die aktive Entwicklung eines langfristigen Netzwerks für Nachhaltigkeitsthemen im Theater gegründet werden.“
„Klima- und Umweltschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Es ist deshalb selbstverständlich, dass auch wir als Kinobranche unseren Teil dazu beitragen und ökologische Verantwortung übernehmen. Dafür müssen wir bisherige Strukturen und Prozesse im Sinne eines ressourcen- und umweltschonenden Kinobetriebs überdenken. Mit Kino:Natürlich stellen wir uns dieser Herausforderung.“
„Kulturinstitutionen können bei der notwendigen Transformation zu einer klimaneutralen Gesellschaft sowohl Vorbild als auch Vorreiter sein. Wir müssen unsere kreativen Ressourcen nutzen, um auf die Herausforderungen des Klimawandels zu reagieren. Vor allem müssen wir aber jetzt damit beginnen, unserer Verantwortung für nachfolgende Generationen gerecht zu werden und den von uns produzierten CO2-Ausstoss drastisch zu reduzieren.“
„Die Fête de la Musique kann und will viel bewegen. Wir haben das Glück, in einem großen und stadtweiten Netzwerk von professionell und privat musikbegeisterten Menschen zu arbeiten, denen aber auch Aspekte des Miteinanders, der Nachhaltigkeit und der Kultivierung gemeinsamer Werte wichtig ist. Die Kraft und Begeisterung, die in diesem Netzwerk stecken, möchten wir gern nutzen, um den Green Deal zu realisieren, einen Meilenstein für die Nachhaltigkeit zu setzen – und dabei auch noch Spaß zu haben.“
„Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz zählen zu den drängendsten Themen unserer Zeit. Aus diesem Grunde ist es unser erklärtes Ziel, unter Einbeziehung aller relevanten Branchenakteur:innen unseren Beitrag zu einer nachhaltigen Filmwirtschaft zu leisten.“
„Kunst ist Energie – ohne sie wird es dunkel in unserer Gesellschaft.“
„Viele der Filme in unserem Programm beschäftigen sich mit den Folgen des Klimawandels und der Bedeutung von Nachhaltigkeit. Uns geht aber nicht nur um die Wissensvermittlung und den Austausch, sondern auch darum, durch unser Handeln einen Beitrag zu leisten. Als Programmkino sind wir uns unserer eigenen Verantwortung bewusst. Deshalb hat die Yorck-Gruppe ein eigenes interdisziplinäres „Green Team“ gegründet und prüft alle Aspekte der täglichen Arbeit auf mögliche Verbesserungen. Die ersten Schritte sind getan, weitere folgen! Dank des Aktionsnetzwerks Nachhaltigkeit haben wir Partner:innen an unserer Seite, die die gleiche Vision und den gleichen Willen zum unverzüglichen Handeln haben. Wir freuen uns auf den gemeinsamen Weg Richtung grüne Zukunft!“
„Im Rahmen der c/o pop Convention wird seit Jahren daran gearbeitet, wie die Musikwirtschaft nachhaltiger gestaltet werden kann – und das auf vielen Ebenen. Angefangen von Festivals über Clubs bis hin zu den Folgen der Pandemie und den sich daraus ergebenden Fragen. Kein Teilbranche der Kultur- und Kreativwirtschaft hat eine so junge Zielgruppe wie die Musikbranche, daher kommt gerade ihr eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung und Vermittlung nachhaltiger Konzepte und Ideen.“
„Als notorisch optimistische Menschen sind wir überzeugt, dass wir alle einen Unterschied zum Besseren machen können. Die Fakten zur Klimakrise liegen auf dem Tisch, nun geht es darum, unsere Zukunft aktiv und positiv zu gestalten. Als Kulturinstitution können wir dabei gleich doppelt wirken: Indem wir mit unserem Programm Denkanstöße geben und indem wir unsere Organisation am Ziel der ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit ausrichten. Wir sind gespannt auf die Reise!“
„Die Auseinandersetzung mit einer nachhaltigen Entwicklung aus künstlerischer Sicht bedeutet Irritation und Offenheit für nicht vorab definierte Zukunftsvisionen und neue Lebensmodelle. Kunst und Kultur sind prädestiniert für Transformationssprozesse, in denen es darum geht, Neues zu wagen, Grenzen zu überschreiten und Unbekanntes zu erkunden.“
„Als gemeinwohlorientierte Institution wird uns die Weiterentwicklung unseres Engagements für mehr Nachhaltigkeit in den kommenden Jahren maßgeblich beschäftigen – von grünen Produktionsmethoden über spezielle Programmformate des Klimajournalismus bis hin zum Energieverbrauch an unseren Standorten. Denn ’nachhaltig‘ geht nur nachhaltig.“
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