Wie geht Wasserstoff und Kultur in Zukunft zusammen?
Deutschland hat sich vorgenommen, bis 2030 den Ausstoß an Klimagasen um 65% zu reduzieren. Erreicht werden diese Ziele nur, wenn ALLE ihren Teil dazu beitragen. Dabei haben beispielhafte Aktionen relevanter Akteur*innen Vorbildcharakter für die nötige Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. Hier hat die Kreativwirtschaft durch ihren Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung eine große Mitverantwortung bei der Erreichung der vereinbarten CO2– Reduktionsziele.
Innovation vs. Verzicht
Das vorherrschende Narrativ des ‚Nachhaltigkeit bedeutet Verzicht & Verbot’ lähmt und verlangsamt dringend notwendige Entwicklungen. Hier gilt es heute mehr denn je, neue Erzählungen und Erlebnisse zu entwickeln, die die gesamte Gesellschaft in diese Generationenaufgabe mit einbeziehen und diese als bewältigbar erfahrbar machen. Der Kreative Sektor kann dabei eine tragende Rolle spielen. Doch bis auf bei wenigen Pionieren fehlt in der Breite das notwendige Handlungs- und Erfahrungswissen, um konkrete, spartenübergreifende Ansätze zum Einsatz von innovativer Wasserstoff Technologie in der Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft flächendeckend umzusetzen.
Hydrogen Creative Lab
Mit dem Ziel der Identifikation und der Vernetzung der Wasserstoff Pioniere mit interessierten Akteuren aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, dem Aufbereiten und Zugänglichmachen der bereits erfolgten Erfahrungen und dem Initiieren und Begleiten von zukünftigen Kooperationen und Pilotprojekten, bietet das Hydrogen Creative Lab (HCL) eine zentrale, spartenübergreifende Anlaufstelle für das Thema Wasserstoff in der Kreativwirtschaft.
Hydrogen Pilotprojekte für die Kultur
Im CHL werden beispielhafte Pilotprojekte begleitet und die Ergebnisse dokumentiert und kommuniziert. Als neutraler intermediärer Akteur zwischen Politik, Forschung, Verwaltung und der innovativen Wasserstoffwirtschaft wird das HCL perspektivisch so zum One Stop Shop für den Sektor. Mit dem Ziel der Cross Innovation kann das HCL nach der Etablierung dann als horizontale Schnittstelle zu relevanten Prozessen in Wissenschaft, Forschung, Umwelttechnik, Wirtschaftsförderung und der digitalen Startup Welt erweitert werden.




