Carbonale — Das Festival für Klimakultur
Am 2. Juli 2022 ist es soweit: Zum ersten Mal findet die Carbonale, das Festival für Klimakultur, ‚in echt’ statt. Nachdem es im November 2021 digital zu sehen war, lockt es jetzt Besucher:innen jeden Alters zu einem erlebnisreichen Tag auf das Gelände der Malzfabrik in Berlin-Schöneberg. Unter dem Motto ‚„Für sehr sehr gute Menschen“ bietet es von 11.00 bis 22.00 Uhr Informationen von Expert:innen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft sowie klimakulturelle Unterhaltung mit musikalischen Live-Acts, einem literarischen Klima-Streifzug, einer Festival-Sonderausgabe von ‚Tom und Darren – Das Quiz‘ sowie dem ersten Carbon Comedy Slam.
„Man erreicht Menschen nicht über ausgefuchste Strategien oder Aktions-Programme. Sie müssen wirklich überzeugt sein und mitmachen wollen. Die Carbonale möchte dazu beitragen, eine solche Klimakultur in unserer Gesellschaft zu etablieren“, so die Initator:innen des Festivals Lena Müller und Alexander Ebert. „Über Klima zu sprechen sollte so selbstverständlich sein wie über Essen, Musik oder den Job und somit in unser alltägliches Handeln integriert sein. Das wollen wir mit unserem Programm zeigen.“
Von intensiven Diskussionen bis zum entspannten Austausch auf der Sommerwiese kann jede:r sich den eigenen Festivaltag abwechslungsreich gestalten. Geleitet unter anderem von ZDF-Moderator Jo Schück und der Radiomoderatorin Jackie A. wird es spannende Diskussionen zu Themen wie der Rolle der sozialen Medien in der Klimakrise, ‚Krieg oder Klima’ und ‚Kapitalismus oder Klima‘ geben. An Stammtischen neben den drei Bühnen können die Besucher:innen direkt mit den Podiumsteilnehmer:innen weiter diskutieren. Insgesamt bietet die Carbonale ein Programm auf drei Bühnen in über dreißig kreativen, meist partizipativen Formaten.
Damit die Festivalbesucher:innen nach viel Information und intensivem Austausch bei Kräften bleiben, gibt es ein spezielles carbo-culinarisches Angebot mit CO2-positivem Mineralwasser der Preussenquelle, einem extra Carbon-Ale aus der weltweit ersten CO2- negativen Brauerei Brewdog, Bioweinen, Snacks von Foodsharing und Berlin Vegan sowie einem leckeren Florida-Eis aus der ersten CO2- neutralen Eisproduktion Deutschlands. Den Abend des Festivals leitet „The (uncertain) Four Seasons“ ein. In dem Projekt zeigen Datenanalyst:innen, Programmierer:innen, Komponist:innen und Musiker:innen, wie Vivaldis „Vier Jahreszeiten” im Jahr 2050 klingen würden, wenn die Menschen weiter machen wie bisher. Das Original wurde dazu anhand von Klimadaten neu arrangiert. Wie es dazu kam, erzählt einer der Mitinitiatoren Joachim Kortlepel (Jung von Matt).
‚Tom und Darren – Das Quiz‘ bringen die Köpfe in einer Carbonale-Ausgabe noch einmal zum Rauchen bis der Carbon Comedy Slam mit den Berliner Comedians Masud Akbarzadeh, Kenan Al, Feliz Tasdan und dem Ukrainer Ivan Thieme für ganz neue und humorvolle Perspektiven auf das Thema sorgt. Den musikalischen Ausklang liefert „Bulgarian Cartrader“ mit Leadsänger Daniel Stoyanoy. Es gibt Songs vom neuen Album – einen Mix aus Indie, Pop, Folk und elektronischen Klängen. Die Band klingt frisch, innovativ und überraschend eingängig und ist damit der perfekte Abschluss für ein neuartiges Festival wie die Carbonale.
„Man erreicht Menschen nicht über ausgefuchste Strategien oder Aktions-Programme. Sie müssen wirklich überzeugt sein und mitmachen wollen. Die Carbonale möchte dazu beitragen, eine solche Klimakultur in unserer Gesellschaft zu etablieren“
Lena Müller, Initator:innen des Festivals
„Über Klima zu sprechen sollte so selbstverständlich sein wie über Essen, Musik oder den Job und somit in unser alltägliches Handeln integriert sein. Das wollen wir mit unserem Programm zeigen.“
Alexander Ebert,Initator:innen des Festivals
Programm:
Über die Carbonale
Die Carbonale ist eine gemeinnützige co-kreative Initiative vor dem Hintergrund der Klimakrise. Wir möchten neue Perspektiven auf und aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur verständlich und erlebbar zu machen. Ziel ist es, eine konstruktive Klimakultur zu etablieren.
Die Carbonale wird gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verkehr und Klimaschutz (SENUVK). Partner sind die Berliner Stadtreinigung (BSR), NochMall, die Helmholtz- Klima-Initiative, das Helmholtz-Zentrum Hereon, das Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), Malzfabrik.