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Monopol Talk – Kunst und Klimaschutz – was sich ändern muss.

Wenn Deutschland seine Klimaziele erreichen will, muss auch der Kulturbetrieb nachhaltiger werden. Im Monopol-Talk in der App Clubhouse sprechen wir heute Abend über neue Ideen zum Thema Kunst und Klima

Kunst und Kultur haben seit jeher den Anspruch, die Gesellschaft mit neuen Ideen voranzubringen. Während sich Künstlerinnen und Künstler sowie viele andere Akteure in der Kultur schon seit langem für Klimaschutz und Nachhaltigkeit einsetzen, hält sich das politische Engagement für einen klimafreundlicheren Betrieb bisher in Grenzen – obwohl Deutschland sich das Ziel gesetzt hat, bis 2030 55 Prozent wenige Treibhausgase auszustoßen als 1990. Im November 2019 forderten deutsche Museumsdirektorinnen und Direktoren sowie Künstlerinnen und Wissenschaftler in einem von Monopol initiierten offenen Brief einen „Green New Deal“ für öffentliche Kunstinstitutionen.

In der Social-Audio-App sprechen wir im Monopol-Tak am heutigen Donnerstag ab 20.30 Uhr darüber, was sich in puncto Klimaschutz in der Kunstwelt tut und was sich auf dem Weg zu einer nachhaltigen Kultur ändern muss. Mit dabei ist Matthias Mühling, Direktor des Lenbachhauses in München. In einem Pilotprojekt hat sein Museum vor kurzem erstmals eine Klimabilanz vorgelegt. Das Fernziel ist dabei ein klimaneutrales Haus. Wir fragen nach, wie das gehen könnte, wenn Museen bisher durch ihren hohen Energieaufwand eher als CO2-Schleudern beurteilt wurden. Außerdem diskutiert Jacob Sylvester Bilabel vom Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit mit, das unter anderem Leitlinien für Kulturinstitutionen zur Reduktion von Co2-Emissionen erarbeitet hat. Außerdem ist Stefan Simon eingeladen. Er ist Direktor am Rathgen-Forschungslabor der Staatlichen Museen zu Berlin und Nachhaltigkeits-Experte der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und fordert unter anderem eine „Klima-Taskforce“ für Museen. Moderiert wird der Talk von Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr und Redakteurin Saskia Trebing.

Über Clubhouse

Mit der App Clubhouse, die bisher nur für iPhones verfügbar ist, werden Live-Gesprächsrunden als Audio-Streams übertragen. Zuhörerinnen und Zuhörer können sich außerdem selbst zu Wort melden, indem sie digital die Hand heben. Derzeit braucht man eine persönliche Einladung eines Mitglieds, um Clubhouse zu nutzen, oder man lässt sich nach dem Download der App auf eine „Warteliste“ setzen und wird von einem seiner Kontakte „eingelassen“. Wenn Sie schon dabei sind, finden Sie den Talk hier. Der „Raum“ wird kurz vor dem Start des Talks um 20.30 geöffnet. Während des Gesprächs sind Fragen und Anregungen aus dem Publikum sehr willkommen.