Alle und überall sprechen vom Green Deal. Und man wird nicht müde, die Rolle der Kultur bei der Bewältigung dieser enormen gesellschaftlichen Transformationsaufgabe zu betonen.
Ein Deal ist eine Absprache auf Gegenseitigkeit. Beide Seiten geben etwas, beide Seiten bekommen etwas. Aber wie könnte ein solcher „Green Deal für die Kultur“ aussehen? Was müsste darin gereglt werden? Was braucht die Kultur? Und was ist sie dafür bereit zu geben?
Ein Green Deal für die Kultur
In 14 bilateralen Explorationsgesprächen und zwei öffentlichen Veranstaltungen in Kooperation mit dem Monopol Magazin wurden im Jahr 2020 initiale Leitfragen adressiert und konkretisiert. Gesprächspartner:innen und Teilnehmende kamen aus den Bereichen Bildende Kunst, Theater- und Musikfestivals, Kulturorte, Spielstätten, Verbände, Kulturpolitik, Museen, Galerien, Förderinstitutionen, Stiftungen, IHKs, Energieagenturen und Medien.
Herausgekommen sind 11 Thesen, die versuchen zu beschreiben, was die eigentliche Herausforderung ist. Sozusagen die Frage: was liegt gerade auf dem Tisch. Und aber auch einen konstruktiven, gemeinsamen Weg zu beschreiben, diese große Zukunftsaufgabe zusammen mit der Kultur zu lösen. Denn: gesellschaftliche Relevanz kommt von gesellschaftlicher Relevanz.
Textvorlage: Jacob Sylvester Bilabel
Stimme & Bearbeitung: Katrin von Chamier
Art Direction: Karim Dabbèche
Musik: Aloa Input / Florian Kreier
Dank an: Daniela Berglehn (Eon Stiftung)