SIN-Beratung: Start in die Nachhaltigkeit für Kulturinstitutionen

Ein prozessbegleitendes Nachhaltigkeits-Beratungsprogramm für zukunftsbewusste Kultureinrichtungen. Hierfür werden bundesweit Kulturinstitutionen mit Berater:innen zusammengebracht.

Informationen zur Bewerbung & Link zur Bewerbung auf folgenden Seiten*:

*Hinweis: Die Bewerbungsfrist endet am 15. November 2023

Gemeinsam mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel (ba•) hat das Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit ein Beratungsprogramm geschaffen, um Kultureinrichtungen dabei zu unterstützen, ihre gesellschaftliche Verantwortung angesichts der ökologischen Herausforderungen unserer Zeit wahrzunehmen und auf dem Weg in eine wünschenswerte und klimagerechte Zukunft zu begleiten.

Ziel des Programms ist es, die teilnehmenden Kultureinrichtungen zu befähigen, einen individuell zugeschnittenen, strategischen Nachhaltigkeitsprozess zu starten. Hierfür werden Kulturinstitutionen und Berater:innen zusammengebracht.

Worum geht es?

In vielen Kultureinrichtungen besteht bereits ein Bewusstsein, hohe Motivation, sowie der Wunsch, einen aktiven Beitrag leisten zu wollen —  doch fehlt meist noch das Wissen um ein professionelles, strategisches Vorgehen. Wie ist unser Status Quo? An welcher Stelle können wir sinnvollerweise starten? Wo liegen unsere relevanten Themengebiete, größten Baustellen und wirksamsten Hebel?

Die bedarfsorientierte SIN-Beratung setzt bei genau diesen Fragen an und begleitet Kulturinstitutionen dabei, den Einstieg in einen strategischen Nachhaltigkeitsprozess zu schaffen und die notwendige ökologische Transformation selbstverantwortlich, ganzheitlich und chancenorientiert zu vollziehen. Durch das Erkennen der individuellen Nachhaltigkeitspotentiale und das strategische Umsetzen dieser werden sie den wichtigen Schritt vom Wissen zum konkreten Handeln proaktiv, effizient und kreativ angehen können. 

In einem sechs bis neunmonatigen, kollegialen Inhouse-Beratungsprozess vermittelt das Programm praktisches Handlungswissen, Instrumente und Methoden für die Gestaltung neuer Organisations­strukturen, Prozesse und Strategien, die es ermöglichen, das eigene Handeln verstärkt an Nachhaltigkeitszielen auszurichten. Der Fokus liegt dabei auf betriebsökologischen Maßnahmen, die schrittweise entwickelt und nach der Teilnahme sukzessive umgesetzt werden können.

Wer berät?

Die beteiligten Berater:innen sind ausgewiesene Fachpersonen aus dem Kulturbereich und dem Transformations- und Nachhaltigkeitsmanagement und verfügen sowohl über theoretische Expertisen als auch über umfangreiche praktische Hintergründe. Die Berater:innen-Teams setzen sich in der Regel aus zwei Expert:innen zusammen, die anhand ihrer Qualifikation und der jeweiligen Fragestellung der Institution ausgewählt werden. 

Gemeinsam und gleichberechtigt erarbeiten das Expert:innentandem und die Vertreter:innen der jeweiligen Kultureinrichtung individuelle Lösungsansätze für aktuelle Anliegen und zukünftige Herausforderungen.

Wer kann teilnehmen?

Bewerben können sich öffentlich geförderte oder getragene Kulturinstitutionen mit mindestens 10 festangestellten Mitarbeitenden, die an einem Einstieg in das Thema der Betriebsökologie und des Nachhaltigkeitsmanagements interessiert sind. Das Programm richtet sich insbesondere an Institutionen, die noch am Anfang stehen. Insgesamt können in einem Jahr acht Kulturinstitutionen beraten werden. In der Pilotphase bis 2024 können also insgesamt 16 Institutionen teilnehmen. Der gesamte Beratungsprozess ist für die Einrichtungen kostenlos.

Gefördert durch:

In Kooperation mit: